1. Startseite
  2. Home
  3. Blog
  4. Entzündungen
  5. Omega 3. Eine bahnbrechende Studie zeigt einen neuen Mechanismus hinter den gesundheitlichen Vorteilen von Fischöl

Omega 3. Eine bahnbrechende Studie zeigt einen neuen Mechanismus hinter den gesundheitlichen Vorteilen von Fischöl

13357 Ansichten Zitat auf: 2016-03-17
Zitat von: Ireneusz Adamczyk

Omega 3. Eine bahnbrechende Studie zeigt einen neuen Mechanismus hinter den gesundheitlichen Vorteilen von FischölMittlerweile wissen die meisten Menschen, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl bemerkenswerte gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Tatsächlich ist die Wissenschaft dahinter so stark, dass große Pharmakonzerne mit teuren verschreibungspflichtigen Medikamenten aus Fischöl an Bord gegangen sind.1

Sind Sie schon ein Mal in Versuchug gekommen, den Konzern-Zuschuss den höchsten Preis zu zahlen? 2-4Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigt ein für allemal, dass alle Fischöl-Ergänzungsmittel einen hochwertigen Stoff enthalten, der einen wirksamen Schutz gegen viele der gefürchtetsten altersbedingten Krankheiten sichert.

Diese wegweisende Studie hat gezeigt, dass die Bestandteile in Fischöl nicht nur Entzündungen in ihren Bahnen aufhalten - sie behandeln auch aktiv bereits vorhandene Entzündungen. Es wird sogar noch besser: Forscher entdeckten das Geheimnis hinter Supernährstoffstatus von Fischöl.5

Nach fast einem Jahrzehnt intensiver Forschung entdeckten Wissenschaftler eine neu charakterisierte Klasse von entzündungsregulierenden Molekülen, die den Vorteilen von Fischöl eine ganz eigene Dimension verleihen.6

In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie diese Moleküle dazu beitragen, die ohnehin beeindruckende Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die Omega-3-Fettsäuren bieten, zu erweitern.6,7 Weiter werden wir überzeugende Studien betrachten, die zeigen, wie Fischöl helfen kann die chronische Entzündung, die zu allen Alterskrankheiten beiträgt, zu vermeiden oder zu reduzieren .

Aktivieren Sie die Entzündungs-Bremse Ihres Körpers 

Aktivieren Sie die Entzündungs-Bremse Ihres KörpersEs ist bekannt, dass eine an Omega-3-Fettsäuren reiche Diät die Gesamtentlastungsbelastung des Körpers verringert. Diese Tatsache gewann an Bedeutung, als Wissenschaftler die wachsende Rolle chronischer Entzündungen bei der Entstehung von Krankheiten (oder Symptomen) des Alterns entdeckten

Obwohl viele Studien die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile von Omega-3-Fettsäuren gezeigt haben, haben Wissenschaftler erst begonnen, genau herauszufinden, wie sie im Körper funktionieren, um diese Ergebnisse zu erzielen.

Forscher der University of California-San Diego haben eine bahnbrechende Studie veröffentlicht, um zu zeigen, wie Fischöl in einer Zelle wirkt, um entzündungshemmende Wirkungen zu erzielen. Diese Entdeckung ist so tiefgreifend, dass sie wahrscheinlich die Art und Weise, wie wir über Entzündungen denken, auf Jahre hinaus verändern wird.

Bei der Untersuchung einer akuten Entzündung bei Tieren stellten die Wissenschaftler fest, dass als Reaktion auf eine Entzündung kleine Moleküle, insbesondere bei hohen Omega-3-Fettsäuren, freigesetzt werden.8,9 Diese Moleküle hatten einen doppelten Satz an Aktionen.6 Zunächst sendeten sie ein "Stoppsignal", wodurch eine durchgehende Entzündung schnell gestoppt wurde.2 Anschließend lösten sie die aktive Lösung der Entzündung aus. 6

Mit anderen Worten, wenn Sie genug Omega-3-Fettsäuren in Ihrem System haben, können Sie Ihrem Körper die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um eine akute Entzündung zu bekämpfen und zu beseitigen, sobald sie nur ausgelöst wird.6,10,11

Es ist wichtig zu wissen, dass eine akute Entzündung für den Körper von Vorteil ist. Ohne sie würden Wunden und Infektionen niemals heilen. Die entzündungsfördernden Mediatoren, die Entzündungen erzeugen, sind im Wesentlichen zelluläre "Kampftruppen", die Eindringlinge angreifen und zerstören (wie Mikroorganismen oder Krebszellen). Nachdem die vorübergehende Entzündung das Problem behoben hat, setzt Ihr Körper eine Reihe von Molekülen frei, die die Entzündung abschalten, bevor sie außer Kontrolle geraten kann. Es ist ein weiteres System des Körpers, in dem alles kontrollieren und ausgleichen kann. Diese postinflammatorischen Moleküle beseitigen totes und absterbendes Gewebe, nehmen überschüssige entzündliche Abfallprodukte auf und fördern die Heilung.2,6,10

Diese spezialisierten Moleküle werden Pro-Resolution-Moleküle genannt. Die ersten dieser untersuchten Pro-Resolution-Moleküle wurden Lipoxine genannt. Später wurden andere Mitglieder der Familie - Resolvins und Protectins (denken Sie "lösen und schützen") entdeckt. Jedes dieser Moleküle bietet verschiedene, aber überlappende Funktionen bei der aktiven Beseitigung akuter Entzündungen.7

Das gesamte System funktioniert unter normalen akuten Entzündungsbedingungen einwandfrei. Aber bei chronischer Entzündung geht etwas schief. Anstelle einer kontrollierten Auflösung läuft die Entzündung weiterhin auf einem reduzierten, aber noch aktiven Niveau entlang.6 Diese chronische, außer Kontrolle geratene Entzündung tritt als Folge von reduzierten Mengen an pro-Auflösung Molekülen auf.

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Erkrankungen, die eine chronische Entzündung aufweisen, reduzierte Mengen an pro-Auflösungsmolekülen herbeiführen.12-14 Andere Studien haben gezeigt, dass diese Moleküle mit dem Alter stark reduziert werden. Tatsächlich ist es dieser Mangel, der jetzt als einer der Hauptgründe dafür anerkannt wird, dass wir mit zunehmendem Alter öfter an chronischen Entzündungen leiden.15

Quellen und Auswirkungen neu entdeckter, entzündungsgefährdender Moleküle
Familie Abgeleitet von Haupteffekte
Lipoxine Arachidonsäure (AA), insbesondere in Gegenwart von Omega-3-EPA und DHA aus Fischöl 6 Starke Auslöser, die eine akute Entzündung beenden6
Resolvine Omega-3 EPA und DHA aus Fischöl6 Lösen die Auflösungsphase einer akuten Entzündung aus6
Protectine Omega-3-DHA aus Fischöl 6 Besonders aktiv beim Schutz von Hirngewebe, indem akute Entzündungen sofort beendet werden; Die Protektinsynthese beginnt unmittelbar nach einer akuten Verletzung

Omega 3 und metabolisches Syndrom

Omega 3 und metabolisches SyndromDie rasende Adipositas-Epidemie ist überall sichtbar, wo Sie hinschauen. Chronische, minderwertige Entzündungen gelten heute als eine der verheerenden Folgen von übermäßigem Körperfett.17 Fettgewebe sind keine inaktiven Lagerdepots; Vielmehr handelt es sich um biologisch aktive Fabriken, die einen stetigen Strom entzündlicher Mediatoren fördern. 18

Diese Mediatoren lösen letztendlich viele der Anzeichen eines metabolischen Syndroms, einschließlich Insulinresistenz, erhöhte Lipide, Hypertonie und Fettleberinfiltration, aus.17

Darüber hinaus wird deutlich, dass eine fettreiche Ernährung und Fettleibigkeit zu einem Abfall von mindestens einem der auflösenden Moleküle führt: Protectins. Dieser "Auflösungsmangel" trägt zur Persistenz des durch Fett hervorgerufenen Entzündungszustands bei .

Glücklicherweise kann eine Nahrungsergänzung mit Fischöl, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist, diese Prozesse umkehren und so den Spiegel aller pro-Auflösungsmoleküle anheben.17,19

Studien zeigen, dass diese neuen Substanzen, die die Basis für die Fähigkeit von Omega-3 bilden, die Insulinsensitivität verbessern.20 Sie schalten Gene für zelluläre Energiesensoren, Glukose-Transportmoleküle und das schützende Cytokin Adiponectin ein, die alle zu einer Senkung des Blutzuckers und verringerter Leberfettspeicher beitragen.21,22

In einer bemerkenswerten Studie schützten hohe Omega-3-Spiegel die Mäuse vollständig vor experimentell induziertem Diabetes, wodurch die normale Insulinproduktion aufrechterhalten wurde und keine entzündlichen Zytokine in ihrem Fettgewebe gebildet wurden.23 Es war nicht überraschend, dass erhöhte Lipoxin- und Resolvinkonzentrationen im Körper gefunden wurden.

Es gibt viele Menschenstudien über die Vorteile von Fischöl bei der Prävention oder Minimierung der Auswirkungen des metabolischen Syndroms. Hier einige Highlights aus neuster Literatur:

  1. Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel (1,24 g / Tag) zusammen mit einer fettarmen, kohlenhydratreichen Diät, die zusätzliches EPA / DHA enthielt, was zu einer Gesamt-EPA / DHA-Aufnahme von 1.400 mg / Tag führt, können die Prävalenz des metabolischen Syndroms um mehr reduzieren als 20% .24
  2. Die tägliche Ergänzung mit einem Minimum von 930 mg EPA und 230 mg DHA verbessert die Funktion der Blutgefäße und trägt dazu bei, den Blutdruck bei adipösen Patienten zu senken.25,26
  3. Die bei Typ-2-Diabetes übliche Abnahme der vaskulären Funktion nach der Mahlzeit wird durch tägliche Supplementierung mit 920 mg EPA und 760 mg DHA reduziert.27
  4. Niedrige Dosen von EPA (180 mg) und DHA (120 mg) verhinderten erhöhte Triglyceride in einer Gruppe älterer Patienten.28 Wenn höhere Dosen (1.240 mg / Tag) von EPA und DHA verwendet wurden, verstärkte sich dieser Effekt insbesondere während der Behandlun nach dem Essen
  5. Die Einnahme von 223 mg EPA und 149 mg DHA zusammen mit 1,9 Gramm ALA (Alpha-Linolensäure, ein Omega-3 auf pflanzlicher Basis) reduzierte das Risiko tödlicher Herzrhythmusstörungen bei Diabetikern, die einen Herzinfarkt hatten, um 84% 30
  6. Adipöse Patienten mit erhöhtem Risiko verbesserten ihre Insulinsensitivität und senkten ihren Nüchterninsulinspiegel mit nur 540 mg EPA und 360 mg DHA aus Fischöl.31
  7. Eine Omega-3-Supplementierung kann die Entwicklung einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung, die häufig beim metabolischen Syndrom erwiesen wird, verlangsamen oder verhindern.32
Was Sie wissen müssen - Omega-3-Fettsäuren im Kampf gegen Entzündungen
  • Fischöls vielfältige Anwendung wurde lange Zeit seinen Wirkungen auf die verringerte Entzündungssignalgebung durch Zytokine zugeschrieben.
  • Neue Entdeckungen zeigen, dass die Omega-3-Fettsäuren in Fischöl direkt die Auflösung von Entzündungen auslösen und die frühe Heilung fördern.Omega-3-Fettsäuren im Kampf gegen Entzündungen
  • Moleküle, so genannte Lipoxine, Resoline und Protectine, werden alle von Omega-3-Fetten abgeleitet oder als Reaktion darauf produziert.
  • Bei den meisten chronischen entzündungsbedingten Erkrankungen des Alterns wurden Defizite bei Pro-Resolution-Molekülen festgestellt.
  • Das Altern selbst führt zu einem Ganzkörperverlust dieser gesundheitsfördernden Moleküle.
  • Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-reichem Fischöl die Produktion von auflösenden Molekülen fördert und Ihren Körper schnell wieder in einen nicht entzündeten Zustand bringt.
  • Klinische Studien am Menschen zeigen entzündungshemmende Wirkungen der Fischöl-Supplementierung bei metabolischem Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenerkrankungen, neurodegenerativen Zuständen und Krebs, wobei täglich zusätzliche Beweise vorliegen.
  • Fischöl kann nicht mehr als optionale Ergänzung betrachtet werden. Vielmehr ist es ein Muss für die Prävention der entzündlichen Zustände des Alterns.

Omega 3 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Omega 3 und Herz-Kreislauf-ErkrankungenNeue Beweise zeigen, dass Menschen mit Atherosklerose ein reduziertes Niveau und eine niedrigere Funktion von auflösungsfähigen Molekülen haben, was dazu beiträgt, ihre Anfälligkeit für die Entzündung, die die Krankheit verursacht, zu erklären.33

Die Steigerung der Spiegel dieser Pro-Resolution-Moleküle wäre besonders wichtig für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da festgestellt wurde, dass sie den Cholesterinspiegel und Blutdruck senken, die Thrombozytenaktivierung blockieren, Herzrhythmusstörungen verhindern, Gefäßentzündungen vorbeugen,die Gefäßfunktion verbessern und den Herzmuskel nach einem Herzinfarkt schützen.34-39 Dieses immense Wirkungsspektrum hat einige Forscher dazu veranlasst, Omega-3-Fettsäuren als "Polypill" zu beschreiben, der mehrere Ziele der kardiovaskulären Gesundheit gleichzeitig angreifen kann.34,40

Studien an Menschen mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl bei Personen mit kardiovaskulären Erkrankungen angewendet wurden, zeigen die folgenden wichtigen Wirkungen:

  • Menschen mit den höchsten EPA-Blutwerten haben ein etwa 50% geringeres Risiko für Herzinsuffizienz im Vergleich zu Patienten mit den niedrigsten Werten. Das Überleben von Patienten mit Herzinsuffizienz ist bei Patienten mit den höchsten Omega-3-Spiegeln um 35% erhöht. 41,42
  • Die Einnahme von 300 mg EPA und 1.500 mg DHA aus Fischöl verbessert die elektrischen Parameter in den Herzen der Menschen mit paroxysmalem Vorhofflimmern, einer potenziell gefährlichen Herzrhythmusstörung, signifikant.43
  • Zwei Gramm / Tag Omega-3-Fettsäuren, die 850 bis 882 mg EPA und DHA ergeben, verdoppelt nahezu die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreich behandelten paroxysmalen Vorhofflimmerns ein Jahr nach der elektrischen Kardioversionsbehandlung.44
  • 2.000 mg / Tag Omega-3-Fettsäuren senken den Triglyceridspiegel um 21% und verbessern die Endothelfunktion auf ähnliche Weise wie das lipidsenkende Medikament Fenofibrat.45
  • Durch die Ergänzung mit etwa 1.860 mg EPA und 1.500 mg DHA wird die Herzmuskelpumpenfähigkeit signifikant erhöht und Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz, die die Endothelfunktion verbessern und den Entzündungsmediator IL-6.46 senken, einen Überlebensvorteil erhalten
  • Durch die Zugabe von 1.800 mg / Tag EPA  zur Statinbehandlung wird das Fortschreiten der arteriellen Steifigkeit wirksamer als die der Statine allein verhindert.47
  • Blutdruckspitzen durch psychischen Stress können durch Zugabe von 1.000 mg EPA und 400 mg DHA.48 reduziert werden.     

Paroxysmale Vorhofflimmern ist eine Art Vorhofflimmern, bei dem der unregelmäßige Herzschlag von Zeit zu Zeit auftritt. Das Herz kehrt schließlich in seinen normalen Rhythmus zurück. Es ist schwer vorherzusagen, wann es zu paroxysmalem Vorhofflimmern kommen wird, und die Ursachen sind im Allgemeinen unbekannt. Etwa 1 von 4 Personen mit dieser Erkrankung entwickelt schließlich ein dauerhaftes Vorhofflimmern. Neuste Studien, die zeigen, dass EPA / DHA die Wirksamkeit der doppelten elektrischen Kardioversionsbehandlung erhöht, machen Omega-3-Ergänzungen zu einem aufregenden adjuvanten Ansatz bei der Bekämpfung von Vorhofflimmern.

Lungenkrankheit: Asthma und COPD

Lungenkrankheit: Asthma und COPDBei Lungenerkrankungen wie Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) ist bekannt, dass sie eine Entzündung außerhalb der Kontrolle haben.49-51 Neuere Entdeckungen zeigen, dass Asthmatiker die Produktion von Pro-Resolution-Molekülen reduziert haben.12,49,52 Andere Studien fanden heraus, dass mit diesen Omega-3-Derivaten behandelte Versuchstiere weniger schwere Asthmaanfälle haben.53-55

Diese Beobachtungen haben zu Experimenten geführt, die zeigen, dass eine Supplementierung mit Omega-3-haltigem Fischöl die Gewebespiegel pro-auflösender Moleküle erhöht, wobei die asthmatischen Symptome deutlich verbessert werden.53,56,57

Es wird deutlich, dass die abnormale Entzündung bei Asthma in der Gebärmutter beginnt, bevor ein Kind geboren wird58 - möglicherweise aufgrund unzureichender Mengen der aus Omega-3-Fettsäuren stammenden Auflösungsmoleküle. Dies hat zu einem großen Interesse an der Ergänzung von schwangeren Frauen mit Fischöl geführt, um Asthma und Allergien bei ihren Nachkommen zu verhindern.58,59

In den letzten zehn Jahren wurden höherdosierte Omega-3-reiche Fischöl-Ergänzungen mit bemerkenswertem Erfolg bei der Verringerung von Entzündungen und der Schwere von Asthma und COPD beim Menschen eingesetzt:

  • Ergänzend mit 1.000 mg / Tag EPA und 2.000 mg / Tag DHA aus Fischöl reduzierte Konzentrationen an entzündlichen Zytokinen bei Neugeborenen; Säuglinge mit ergänzten Müttern hatten ein dreifach niedrigeres Risiko für einen positiven Hauttest auf Eiallergie und im späteren Leben ein weniger schweres Ekzem.59
  • Langzeituntersuchungen von schwangeren Frauen, denen 320 mg EPA und 230 mg DHA aus Fischöl zugesetzt wurden, zeigten, dass die Asthma-Rate bei ihren Kindern um 63% und die Rate an allergischem Asthma um 87% sank.58
  • Die Nahrungsergänzung mit Fischöl, das 3.200 mg EPA und 2.200 mg DHA pro Tag bei Sportlern mit übungsbedingtem Asthma enthielt, verbesserte ihre Lungenfunktion nahezu um das Fünffache, während sie die Konzentration entzündlicher Zytokine senkte 60
  • Bei Nichtsportlern verbesserten 3.200 mg / Tag EPA und 2.000 mg / Tag DHA die Lungenfunktion bis zu dem Punkt, dass das durch Bewegung verursachte Asthma nicht mehr diagnostizierbar war, und führten zu einer signifikanten Verringerung der Verwendung von Asthma-Medikamenten.61
  • Kinder mit einem hohen Asthmarisiko nahmen im Vergleich zu einer 3-Jahres-Studie mit Omega-3-Supplementierung eine 10% Reduktion des Hustens auf.63
  • Kinder mit mittelschwerem Asthma, die Omega-3-Präparate eingenommen hatten, zeigten deutliche Verbesserungen bei Asthmasymptomen und Lungenfunktion.64
  • Nach einer Omega-3-Supplementierung zeigten COPD-Patienten signifikante Verbesserungen bei Atemnot, Sauerstoffsättigung im Blut und konnten problemlos sechs Minuten lang gehen.51

Omega 3 und Gehirn

Omega 3 und GehirnEntzündungen sind weithin als Hauptursache für chronische neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson bekannt.65

Studien zeigen nun, dass aus Fischöl gewonnene Pro-Resolution-Moleküle eine wichtige Rolle bei der Eindämmung von Neuroentzündungen spielen.65,66 Dies lässt auf eine weit verbreitete Hoffnung schließen, dass diese Mediatoren dazu beitragen könnten, einige der am stärksten schmerzenden Bedingungen des Alterns zu verhindern und zu beseitigen.67-69

Zur Rolle der Omega-3-Ergänzung (insbesondere der DHA) bei der kognitiven Abnahme des Alterns liegen umfangreiche Daten vor. Hier sind einige der überzeugendsten Ergebnisse:

  • Eine verminderte Aufnahme von DHA führt zu schnelleren kognitiven Abnahmen und zu einer schnelleren Entwicklung von Demenz.70
  • Die DHA-Supplementierung verbessert mittelschwere Demenz, die bei bestimmten Schlaganfällen auftritt.71
  • Die tägliche Einnahme von 1.700 mg DHA und 600 mg EPA bei Patienten mit Alzheimer führte bei der Mini-Mental-Status-Untersuchung zu einer Verringerung der Abnahmerate, jedoch nur bei Patienten mit frühzeitiger, leichter Erkrankung.68 Diese Studie zeigt die Bedeutung von routinemäßige Supplementierung vor dem Auftreten von Symptomen.
  • Es wurde gezeigt, dass die tägliche Einnahme von 1.700 mg DHA und 600 mg EPA bei Patienten mit Alzheimer einen signifikanten Anstieg des Appetits und des Körpergewichts bewirkt.72
  • Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung oder altersbedingtem kognitivem Rückgang zeigten signifikante Verbesserungen des unmittelbaren Gedächtnisses, des Lernens und der Aufmerksamkeit nach bis zu 900 mg DHA-Ergänzung.73,74
  • Patienten mit Parkinson und Depressionen zeigten eine signifikante Verringerung der Depressionswerte nach 12-wöchiger Nahrungsergänzung mit Fischöl.75
  • Ältere Frauen, auch solche ohne kognitive Beeinträchtigung, zeigten nach viermonatiger DHA-Supplementierung verbesserte verbale Fluenz- und Gedächtniswerte mit verbesserten Lernraten. 76

Omega 3 und Krebs

Omega 3 und KrebsKrebs ist eines der tödlichsten Ergebnisse einer ungelösten chronischen Entzündung.77 Studien haben gezeigt, dass die Entwicklung von Krebs mit erhöhten Mengen an entzündlichen Zytokinen in Verbindung steht.78

Neuere Forschungen zeigen, dass Fischöl aufregende Möglichkeiten hat, Krebs zu verlangsamen oder sogar zu verhindern.79,80

Die neusten Studien zeigen Folgendes:

  • Frauen mit Brustkrebs in der Vorgeschichte, die die höchste EPA- und DHA-Aufnahme haben, haben ein etwa 25% geringeres Risiko für zusätzliche Brustkrebsereignisse im Vergleich zu denen mit der geringsten Zufuhr.81
  • 4.000 mg / Tag EPA-Ergänzungen führten zu einem Anstieg der Sonnenbrandschwelle um 36% und verringerten die DNA-Schäden des ultravioletten Lichts. Zusammen reduzieren sie das Risiko von Hautkrebs.82
  • 2.000 mg / Tag EPA reduzierten signifikant das Auftreten abnormer präkanzeröser "Krypta-Zellen" bei der Darmspiegelung, was auf eine Verringerung des Darmkrebsrisikos hinweist.83
  • Tierstudien zeigen, dass die Nahrungsergänzung mit Fischöl das Fortschreiten des Lymphoms bei Mäusen durch die Modulation der Immunantwort und Entzündung verzögert.84
  • Männer, die 1.000 mg EPA und 1.835 mg DHA-Fischöl täglich vor einer radikalen Prostataoperation einnahmen, zeigten eine signifikante Reduktion der Krebszellproliferation.85
  • Patienten mit Lungenkrebs, die eine Chemotherapie mit 2,2 Gramm EPA / Tag erhielten, verhinderten einen durch die Behandlung verursachten Gewichtsverlust, wobei 69% der Patienten nach der Ergänzung an Gewicht zunahmen.86
  • Eine weitere Lungenkrebsstudie zeigte ein erhöhtes Ansprechen der Chemotherapie und einen Trend zu einem längeren Überleben bei Patienten, denen Fischöl zugesetzt wurde.87

Zusammenfassung

Die wachsende Bedeutung von Fischöl in der Ernährung wird durch die bemerkenswerte Entdeckung der Pro-Resolution-Moleküle Lipoxine, Resoline und Protectine unterstrichen.

Diese Moleküle lösen einen aktiven Heilungsprozess aus, der die Entzündung innerhalb weniger Minuten ausbleichen lässt. Das Problem war bei chronisch entzündlichen Erkrankungen des Alterns - und beim Altern selbst - es fehlt an diesen Heilsubstanzen.

Eine bahnbrechende Studie aus dem Jahr 2012 ergab, dass diese Moleküle direkt in Geweben aus den Omega-3-Fettsäuren von Fischöl hergestellt werden können. Dadurch werden keine synthetischen Medikamente mehr benötigt, um die Auswirkungen von pro-auflösenden Heilmolekülen nachzuahmen, und es öffnet sich die Tür zum Selbstmanagement durch Ergänzung mit einem hochwertigen Fischöl-Supplement.

Es wurde gezeigt, dass Dosen von 2 bis 6 Gramm / Tag Omega-3-reichem Fischöl das Auftreten und die Folgen von metabolischem Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenerkrankungen, den wichtigsten neurodegenerativen Erkrankungen und Krebs reduzieren. Weitere Vorteile werden bei Arthritis, altersbedingten Augenerkrankungen und Mundgesundheit berichtet.8,88-101

Fischöl, das reich an Omega-3-Fetten ist, ist nicht mehr optional. Es ist ein Muss für alle, die Entzündungen abwehren und die natürliche Heilung in ihrem Körper fördern möchten.

Mit Genehmigung von Life Extension verwendetes Material. Alle Rechte vorbehalten.

1. Zargar A, Ito MK. Long chain omega-3 dietary supplements: a review of the National Library of Medicine Herbal Supplement Database. Metab Syndr Relat Disord. 2011 Aug;9(4):255-71.

2. Serhan CN, Chiang N. Novel endogenous small molecules as the checkpoint controllers in inflammation and resolution: entree for resoleomics. Rheum Dis Clin North Am. 2004 Feb;30(1):69-95.

3. Levy BD, De Sanctis GT, Devchand PR, et al. Multi-pronged inhibition of airway hyper-responsiveness and inflammation by lipoxin A(4). Nat Med. 2002 Sep;8(9):1018-23.

4. Fiorucci S, Wallace JL, Mencarelli A, et al. A beta-oxidation-resistant lipoxin A4 analog treats hapten-induced colitis by attenuating inflammation and immune dysfunction. Proc Natl Acad Sci U S A. 2004 Nov 2;101(44):15736-41.

5. Norris PC, Dennis EA. Omega-3 fatty acids cause dramatic changes in TLR4 and purinergic eicosanoid signaling. Proc Natl Acad Sci U S A. 2012 May 29;109(22):8517-22.

6. Serhan CN, Chiang N, Van Dyke TE. Resolving inflammation: dual anti-inflammatory and pro-resolution lipid mediators. Nat Rev Immunol. 2008 May;8(5):349-61.

7. Fredman G, Serhan CN. Specialized proresolving mediator targets for RvE1 and RvD1 in peripheral blood and mechanisms of resolution. Biochem J. 2011 Jul 15;437(2):185-97.

8. Sperling RI. Eicosanoids in rheumatoid arthritis. Rheum Dis Clin North Am. 1995 Aug;21(3):741-58.

9. James MJ, Gibson RA, Cleland LG. Dietary polyunsaturated fatty acids and inflammatory mediator production. Am J Clin Nutr. 2000 Jan;71(1 Suppl):343S-8S.

10. Schwab JM, Chiang N, Arita M, Serhan CN. Resolvin E1 and protectin D1 activate inflammation-resolution programmes. Nature. 2007 Jun 14;447(7146):869-74.

11. Bazan NG, Musto AE, Knott EJ. Endogenous signaling by omega-3 docosahexaenoic acid-derived mediators sustains homeostatic synaptic and circuitry integrity. Mol Neurobiol. 2011 Oct;44(2):216-22.

12. Levy BD, Bonnans C, Silverman ES, Palmer LJ, Marigowda G, Israel E. Diminished lipoxin biosynthesis in severe asthma. Am J Respir Crit Care Med. 2005 Oct 1;172(7):824-30.

13. Lukiw WJ, Cui JG, Marcheselli VL, et al. A role for docosahexaenoic acid-derived neuroprotectin D1 in neural cell survival and Alzheimer disease. J Clin Invest. 2005 Oct;115(10):2774-83.

14. White PJ, Arita M, Taguchi R, Kang JX, Marette A. Transgenic restoration of long-chain n-3 fatty acids in insulin target tissues improves resolution capacity and alleviates obesity-linked inflammation and insulin resistance in high-fat-fed mice. Diabetes. 2010 Dec;59(12):3066-73.

15. Gangemi S, Pescara L, D’Urbano E, et al. Aging is characterized by a profound reduction in anti-inflammatory lipoxin A4 levels. Exp Gerontol. 2005 Jul;40(7):612-4.

16. Pauwels EK, Kostkiewicz M. Fatty acid facts, Part III: Cardiovascular disease, or, a fish diet is not fishy. Drug News Perspect. 2008 Dec;21(10):552-61.

17. Gonzalez-Periz A, Claria J. Resolution of adipose tissue inflammation. ScientificWorldJournal. 2010;10:832-56.

18. Kopecky J, Rossmeisl M, Flachs P, et al. n-3 PUFA: bioavailability and modulation of adipose tissue function. Proc Nutr Soc. 2009 Nov;68(4):361-9. Epub 2009 Aug 24.

19. Flachs P, Ruhl R, Hensler M, et al. Synergistic induction of lipid catabolism and anti-inflammatory lipids in white fat of dietary obese mice in response to calorie restriction and n-3 fatty acids. Diabetologia. 2011 Oct;54(10):2626-38.

20. Hellmann J, Tang Y, Kosuri M, Bhatnagar A, Spite M. Resolvin D1 decreases adipose tissue macrophage accumulation and improves insulin sensitivity in obese-diabetic mice. FASEB J. 2011 Jul;25(7):2399-407.

21. Gonzalez-Periz A, Horrillo R, Ferre N, et al. Obesity-induced insulin resistance and hepatic steatosis are alleviated by omega-3 fatty acids: a role for resolvins and protectins. FASEB J. 2009 Jun;23(6):1946-57.

22. Titos E, Rius B, Gonzalez-Periz A, et al. Resolvin D1 and its precursor docosahexaenoic acid promote resolution of adipose tissue inflammation by eliciting macrophage polarization toward an M2-like phenotype. J Immunol. 2011 Nov 15;187(10):5408-18.

23. Bellenger J, Bellenger S, Bataille A, et al. High pancreatic n-3 fatty acids prevent STZ-induced diabetes in fat-1 mice: inflammatory pathway inhibition. Diabetes. 2011 Apr;60(4):1090-9.

24. Paniagua JA, Perez-Martinez P, Gjelstad IM, et al. A low-fat high-carbohydrate diet supplemented with long-chain n-3 PUFA reduces the risk of the metabolic syndrome. Atherosclerosis. 2011 Oct;218(2):443-50.

25. Dangardt F, Osika W, Chen Y, et al. Omega-3 fatty acid supplementation improves vascular function and reduces inflammation in obese adolescents. Atherosclerosis. 2010 Oct;212(2):580-5.

26. Pedersen MH, Molgaard C, Hellgren LI, Lauritzen L. Effects of fish oil supplementation on markers of the metabolic syndrome. J Pediatr. 2010 Sep;157(3):395-400.

27. Stirban A, Nandrean S, Gotting C, et al. Effects of n-3 fatty acids on macro- and microvascular function in subjects with type 2 diabetes mellitus. Am J Clin Nutr. 2010 Mar;91(3):808-13.

28. Fakhrzadeh H, Ghaderpanahi M, Sharifi F, et al. The effects of low dose n-3 fatty acids on serum lipid profiles and insulin resistance of the elderly: a randomized controlled clinical trial. Int J Vitam Nutr Res. 2010 Apr;80(2):107-16.

29. Jimenez-Gomez Y, Marin C, Peerez-Martinez P, et al. A low-fat, high-complex carbohydrate diet supplemented with long-chain (n-3) fatty acids alters the postprandial lipoprotein profile in patients with metabolic syndrome. J Nutr. 2010 Sep;140(9):1595-601.

30. Kromhout D, Geleijnse JM, de Goede J, et al. n-3 fatty acids, ventricular arrhythmia-related events, and fatal myocardial infarction in postmyocardial infarction patients with diabetes. Diabetes Care. 2011 Dec;34(12):2515-20.

31. Lopez-Alarcon M, Martinez-Coronado A, Velarde-Castro O, Rendon-Macias E, Fernandez J. Supplementation of n3 long-chain polyunsaturated fatty acid synergistically decreases insulin resistance with weight loss of obese prepubertal and pubertal children. Arch Med Res. 2011 Aug;42(6):502-8.

32. Parker HM, Johnson NA, Burdon CA, Cohn JS, O’Connor HT, George J. Omega-3 supplementation and non-alcoholic fatty liver disease: a systematic review and meta-analysis. J Hepatol. 2012 Apr;56(4):944-51.

33. Merched AJ, Ko K, Gotlinger KH, Serhan CN, Chan L. Atherosclerosis: evidence for impairment of resolution of vascular inflammation governed by specific lipid mediators. FASEB J. 2008 Oct;22(10):3595-606.

34. Das UN. Essential fatty acids and their metabolites could function as endogenous HMG-CoA reductase and ACE enzyme inhibitors, anti-arrhythmic, anti-hypertensive, anti-atherosclerotic, anti-inflammatory, cytoprotective, and cardioprotective molecules. Lipids Health Dis. 2008;7:37.

35. Dona M, Fredman G, Schwab JM, et al. Resolvin E1, an EPA-derived mediator in whole blood, selectively counterregulates leukocytes and platelets. Blood. 2008 Aug 1;112(3):848-55.

36. Spite M, Norling LV, Summers L, et al. Resolvin D2 is a potent regulator of leukocytes and controls microbial sepsis. Nature. 2009 Oct 29;461(7268):1287-91.

37. Fredman G, Van Dyke TE, Serhan CN. Resolvin E1 regulates adenosine diphosphate activation of human platelets. Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2010 Oct;30(10):2005-13.

38. Ho KJ, Spite M, Owens CD, et al. Aspirin-triggered lipoxin and resolvin E1 modulate vascular smooth muscle phenotype and correlate with peripheral atherosclerosis. Am J Pathol. 2010 Oct;177(4):2116-23.

39. Keyes KT, Ye Y, Lin Y, et al. Resolvin E1 protects the rat heart against reperfusion injury. Am J Physiol Heart Circ Physiol. 2010 Jul;299(1):H153-64.

40. Das UN. Do polyunsaturated fatty acids behave like an endogenous „polypill“? Med Hypotheses. 2008;70(2):430-4. Epub 2007 Jul 10.

41. Mozaffarian D, Lemaitre RN, King IB, et al. Circulating long-chain omega-3 fatty acids and incidence of congestive heart failure in older adults: the cardiovascular health study: a cohort study. Ann Intern Med. 2011 Aug 2;155(3):160-70.

42. Jiang W, Oken H, Fiuzat M, et al. Plasma omega-3 polyunsaturated fatty acids and survival in patients with chronic heart failure and major depressive disorder. J Cardiovasc Transl Res. 2012 Feb;5(1):92-9.

43. Kumar S, Sutherland F, Teh AW, et al. Effects of chronic omega-3 polyunsaturated fatty acid supplementation on human pulmonary vein and left atrial electrophysiology in paroxysmal atrial fibrillation. Am J Cardiol. 2011 Aug 15;108(4):531-5.

44. Nodari S, Triggiani M, Campia U, et al. n-3 polyunsaturated fatty acids in the prevention of atrial fibrillation recurrences after electrical cardioversion: a prospective, randomized study. Circulation. 2011 Sep 6;124(10):1100-6.

45. Koh KK, Quon MJ, Shin KC, et al. Significant differential effects of omega-3 fatty acids and fenofibrate in patients with hypertriglyceridemia. Atherosclerosis. 2012 Feb;220(2):537-44.

46. Moertl D, Hammer A, Steiner S, Hutuleac R, Vonbank K, Berger R. Dose-dependent effects of omega-3-polyunsaturated fatty acids on systolic left ventricular function, endothelial function, and markers of inflammation in chronic heart failure of nonischemic origin: a double-blind, placebo-controlled, 3-arm study. Am Heart J. 2011 May;161(5):915 e1-9.

47. Takaki A, Umemoto S, Ono K, et al. Add-on therapy of EPA reduces oxidative stress and inhibits the progression of aortic stiffness in patients with coronary artery disease and statin therapy: a randomized controlled study. J Atheroscler Thromb. 2011;18(10):857-66.

48. Ginty AT, Conklin SM. Preliminary evidence that acute long-chain omega-3 supplementation reduces cardiovascular reactivity to mental stress: a randomized and placebo controlled trial. Biol Psychol. 2012 Jan;89(1):269-72.

49. Haworth O, Levy BD. Endogenous lipid mediators in the resolution of airway inflammation. Eur Respir J. 2007 Nov;30(5):980-92.

50. Rao NL, Riley JP, Banie H, et al. Leukotriene A(4) hydrolase inhibition attenuates allergic airway inflammation and hyperresponsiveness. Am J Respir Crit Care Med. 2010 May 1;181(9):899-907.

51. Matsuyama W, Mitsuyama H, Watanabe M, et al. Effects of omega-3 polyunsaturated fatty acids on inflammatory markers in COPD. Chest. 2005 Dec;128(6):3817-27.

52. Carlo T, Levy BD. Chemical mediators and the resolution of airway inflammation. Allergol Int. 2008 Dec;57(4):299-305.

53. Levy BD, Kohli P, Gotlinger K, et al. Protectin D1 is generated in asthma and dampens airway inflammation and hyperresponsiveness. J Immunol. 2007 Jan 1;178(1):496-502.

54. Hisada T, Ishizuka T, Aoki H, Mori M. Resolvin E1 as a novel agent for the treatment of asthma. Expert Opin Ther Targets. 2009 May;13(5):513-22.

55. Aoki H, Hisada T, Ishizuka T, et al. Protective effect of resolvin E1 on the development of asthmatic airway inflammation. Biochem Biophys Res Commun. 2010 Sep 10;400(1):128-33.

56. Leemans J, Cambier C, Chandler T, et al. Prophylactic effects of omega-3 polyunsaturated fatty acids and luteolin on airway hyperresponsiveness and inflammation in cats with experimentally-induced asthma. Vet J. 2010 Apr;184(1):111-4.

57. Bilal S, Haworth O, Wu L, Weylandt KH, Levy BD, Kang JX. Fat-1 transgenic mice with elevated omega-3 fatty acids are protected from allergic airway responses. Biochim Biophys Acta. 2011 Sep;1812(9):1164-9.

58. Olsen SF, Osterdal ML, Salvig JD, et al. Fish oil intake compared with olive oil intake in late pregnancy and asthma in the offspring: 16 y of registry-based follow-up from a randomized controlled trial. Am J Clin Nutr. 2008 Jul;88(1):167-75.

59. Dunstan JA, Mori TA, Barden A, et al. Fish oil supplementation in pregnancy modifies neonatal allergen-specific immune responses and clinical outcomes in infants at high risk of atopy: a randomized, controlled trial. J Allergy Clin Immunol. 2003 Dec;112(6):1178-84.

60. Mickleborough TD, Murray RL, Ionescu AA, Lindley MR. Fish oil supplementation reduces severity of exercise-induced bronchoconstriction in elite athletes. Am J Respir Crit Care Med. 2003 Nov 15;168(10):1181-9.

61. Mickleborough TD, Lindley MR, Ionescu AA, Fly AD. Protective effect of fish oil supplementation on exercise-induced bronchoconstriction in asthma. Chest. 2006 Jan;129(1):39-49.

62. Schubert R, Kitz R, Beermann C, et al. Effect of n-3 polyunsaturated fatty acids in asthma after low-dose allergen challenge. Int Arch Allergy Immunol. 2009;148(4):321-9.

63. Peat JK, Mihrshahi S, Kemp AS, et al. Three-year outcomes of dietary fatty acid modification and house dust mite reduction in the Childhood Asthma Prevention Study. J Allergy Clin Immunol. 2004 Oct;114(4):807-13.

64. Biltagi MA, Baset AA, Bassiouny M, Kasrawi MA, Attia M. Omega-3 fatty acids, vitamin C and Zn supplementation in asthmatic children: a randomized self-controlled study. Acta Paediatr. 2009 Apr;98(4):737-42.

65. Farooqui AA, Ong WY, Horrocks LA, Chen P, Farooqui T. Comparison of biochemical effects of statins and fish oil in brain: the battle of the titans. Brain Res Rev. 2007 Dec;56(2):443-71.

66. Tassoni D, Kaur G, Weisinger RS, Sinclair AJ. The role of eicosanoids in the brain. Asia Pac J Clin Nutr. 2008;17 Suppl 1:220-8.

67. Orr SK, Bazinet RP. The emerging role of docosahexaenoic acid in neuroinflammation. Curr Opin Investig Drugs. 2008 Jul;9(7):735-43.

68. Freund-Levi Y, Eriksdotter-Jonhagen M, Cederholm T, et al. Omega-3 fatty acid treatment in 174 patients with mild to moderate Alzheimer disease: OmegAD study: a randomized double-blind trial. Arch Neurol. 2006 Oct;63(10):1402-8.

69. Cole GM, Frautschy SA. DHA may prevent age-related dementia. J Nutr. 2010 Apr;140(4):869-74. 70. Jicha GA, Markesbery WR. Omega-3 fatty acids: potential role in the management of early Alzheimer’s disease. Clin Interv Aging. 2010;5:45-61.

71. Bazan NG. Neuroprotectin D1-mediated anti-inflammatory and survival signaling in stroke, retinal degenerations, and Alzheimer’s disease. J Lipid Res. 2009 Apr;50 Suppl:S400-5. Epub 2008 Nov 18.

72. Irving GF, Freund-Levi Y, Eriksdotter-Jonhagen M, et al. Omega-3 fatty acid supplementation effects on weight and appetite in patients with Alzheimer’s disease: the omega-3 Alzheimer’s disease study. J Am Geriatr Soc. 2009 Jan;57(1):11-7.

73. Kotani S, Sakaguchi E, Warashina S, et al. Dietary supple-mentation of arachidonic and docosahexaenoic acids improves cognitive dysfunction. Neurosci Res. 2006 Oct;56(2):159-64.

74. Yurko-Mauro K, McCarthy D, Rom D, et al. Beneficial effects of docosahexaenoic acid on cognition in age-related cognitive decline. Alzheimers Dement. 2010 Nov;6(6):456-64.

75. da Silva TM, Munhoz RP, Alvarez C, et al. Depression in Parkinson’s disease: a double-blind, randomized, placebo-controlled pilot study of omega-3 fatty-acid supplementation. J Affect Disord. 2008 Dec;111(2-3):351-9.

76. Johnson EJ, McDonald K, Caldarella SM, Chung HY, Troen AM, Snodderly DM. Cognitive findings of an exploratory trial of docosahexaenoic acid and lutein supplementation in older women. Nutr Neurosci. 2008 Apr;11(2):75-83.

77. Janakiram NB, Mohammed A, Rao CV. Role of lipoxins, resolvins, and other bioactive lipids in colon and pancreatic cancer. Cancer Metastasis Rev. 2011 Dec;30(3-4):507-23.

78. Greene ER, Huang S, Serhan CN, Panigrahy D. Regulation of inflammation in cancer by eicosanoids. Prostaglandins Other Lipid Mediat. 2011 Nov;96(1-4):27-36.

79. Wendel M, Heller AR. Anticancer actions of omega-3 fatty acids—current state and future perspectives. Anticancer Agents Med Chem. 2009 May;9(4):457-70.

80. Janakiram NB, Rao CV. Role of lipoxins and resolvins as anti-inflammatory and proresolving mediators in colon cancer. Curr Mol Med. 2009 Jun;9(5):565-79.

81. Patterson RE, Flatt SW, Newman VA, et al. Marine fatty acid intake is associated with breast cancer prognosis. J Nutr. 2011 Feb;141(2):201-6.

82. Rhodes LE, Shahbakhti H, Azurdia RM, et al. Effect of eicosapentaenoic acid, an omega-3 polyunsaturated fatty acid, on UVR-related cancer risk in humans. An assessment of early genotoxic markers. Carcinogenesis. 2003 May;24(5):919-25.

83. Courtney ED, Matthews S, Finlayson C, et al. Eicosapentaenoic acid (EPA) reduces crypt cell proliferation and increases apoptosis in normal colonic mucosa in subjects with a history of colorectal adenomas. Int J Colorectal Dis. 2007 Jul;22(7):765-76.

84. Johansson AS, Noren-Nystrom U, Larefalk A, Holmberg D, Lindskog M. Fish oil delays lymphoma progression in the TLL mouse. Leuk Lymphoma. 2010 Nov;51(11):2092-7.

85. Aronson WJ, Kobayashi N, Barnard RJ, et al. Phase II prospective randomized trial of a low-fat diet with fish oil supplementation in men undergoing radical prostatectomy. Cancer Prev Res (Phila). 2011 Dec;4(12):2062-71.

86. Murphy RA, Mourtzakis M, Chu QS, Baracos VE, Reiman T, Mazurak VC. Nutritional intervention with fish oil provides a benefit over standard of care for weight and skeletal muscle mass in patients with nonsmall cell lung cancer receiving chemotherapy. Cancer. 2011 Apr 15;117(8):1775-82.

87. Murphy RA, Mourtzakis M, Chu QS, Baracos VE, Reiman T, Mazurak VC. Supplementation with fish oil increases first-line chemotherapy efficacy in patients with advanced nonsmall cell lung cancer. Cancer. 2011 Aug 15;117(16):3774-80.

88. Adam O, Beringer C, Kless T, et al. Anti-inflammatory effects of a low arachidonic acid diet and fish oil in patients with rheumatoid arthritis. Rheumatol Int. 2003 Jan;23(1):27-36.

89. Berbert AA, Kondo CR, Almendra CL, Matsuo T, Dichi I. Supplementation of fish oil and olive oil in patients with rheumatoid arthritis. Nutrition. 2005 Feb;21(2):131-6.

90. Cleland LG, Caughey GE, James MJ, Proudman SM. Reduction of cardiovascular risk factors with longterm fish oil treatment in early rheumatoid arthritis. J Rheumatol. 2006 Oct;33(10):1973-9.

91. Fritsch D, Allen TA, Dodd CE, et al. Dose-titration effects of fish oil in osteoarthritic dogs. J Vet Intern Med. 2010 Sep-Oct;24(5):1020-6.

92. Gruenwald J, Petzold E, Busch R, Petzold HP, Graubaum HJ. Effect of glucosamine sulfate with or without omega-3 fatty acids in patients with osteoarthritis. Adv Ther. 2009 Sep;26(9):858-71.

93. Volker D, Fitzgerald P, Major G, Garg M. Efficacy of fish oil concentrate in the treatment of rheumatoid arthritis. J Rheumatol. 2000 Oct;27(10):2343-6.

94. Cangemi FE. TOZAL Study: an open case control study of an oral antioxidant and omega-3 supplement for dry AMD. BMC Ophthalmol. 2007;7:3.

95. Johnson EJ, Chung HY, Caldarella SM, Snodderly DM. The influence of supplemental lutein and docosahexaenoic acid on serum, lipoproteins, and macular pigmentation. Am J Clin Nutr. 2008 May;87(5):1521-9.

96. Macsai MS. The role of omega-3 dietary supplementation in blepharitis and meibomian gland dysfunction (an AOS thesis). Trans Am Ophthalmol Soc. 2008;106:336-56.

97. Wojtowicz JC, Butovich I, Uchiyama E, Aronowicz J, Agee S, McCulley JP. Pilot, prospective, randomized, double-masked, placebo-controlled clinical trial of an omega-3 supplement for dry eye. Cornea. 2011 Mar;30(3):308-14.

98. Bendyk A, Marino V, Zilm PS, Howe P, Bartold PM. Effect of dietary omega-3 polyunsaturated fatty acids on experimental periodontitis in the mouse. J Periodontal Res. 2009 Apr;44(2):211-6.

99. El-Sharkawy H, Aboelsaad N, Eliwa M, et al. Adjunctive treatment of chronic periodontitis with daily dietary supplementation with omega-3 Fatty acids and low-dose aspirin. J Periodontol. 2010 Nov;81(11):1635-43.

100. Kesavalu L, Bakthavatchalu V, Rahman MM, et al. Omega-3 fatty acid regulates inflammatory cytokine/mediator messenger RNA expression in Porphyromonas gingivalis-induced experimental periodontal disease. Oral Microbiol Immunol. 2007 Aug;22(4):232-9.

101. Naqvi AZ, Buettner C, Phillips RS, Davis RB, Mukamal KJ. n-3 fatty acids and periodontitis in US adults. J Am Diet Assoc. 2010 Nov;110(11):1669-75.

102. Palacios-Pelaez R, Lukiw WJ, Bazan NG. Omega-3 essential fatty acids modulate initiation and progression of neurodegenerative disease. Mol Neurobiol. 2010 Jun;41(2-3):367-74.

War dieser Artikel für Sie interessant?
Keywords : Kwasy tłuszczowe omega-3, Nowotwory, Stany zapalne
Veröffentlicht in: Entzündungen, Omega-3-Fettsäuren, Krebserkrankungen, Atherosklerose, Gehirn, Gedächtnis und Konzentration

Ähnliche Artikel